Erste Hilfe

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N

Nekrose: Absterben und Verkümmern von Gewebe, meist aufgrund von Durchblutungsstörungen.

Nokardiose: Infektion der Unterhaut mit Fadenbakterien ( Nokardien ), die wie Pilze wachsen ( Pseudomykose, Strahlenpilzerkrankung ). Führen immer wieder zu aufbrechenden
Abzessen der Haut, die durch großflächigen Operationen ausgeschnitten und über Wochen mit Antibiotika behandelt werden müssen. Im Körper verursachen sie schwere
blutig-eitrige Infektionen von Brust- und Bauchhöhle.

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Ö/O

Ödem: Flüssigkeitsansammlung in Geweben wie Lunge und Haut.

Osteosynthese: Operative Methode zur Fixierung von Knochenbrüchen.

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P

Paraimmunitätsinducer: Medikament, das Geflügelviren, die nicht krank machen, enthält und beim Hund Fieber hervorruft, das die Abwehrkräfte des Körpers gegen Viruserkrankungen mobilisiert.

Plasmaexpander: Lösung zur Infusion, die als eine Art künstlicher Blutplasma-Ersatz den Blutdruck bei Blutverlust länger aufrecht erhält, da sie langsam abgebaut wird.

Protozooen: Kleine, meist nur einzellige Lebewesen, die Infektionen hervorufen können.

Pylorus: Schließmuskelmechanismus am Magenausgang, sogenannter Magenpförtner.

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Q

Quarantäne: Isolierung von kranken oder ansteckungsverdächtigen Tieren zur Verhinderung von Seuchen.

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R

Reißzahn: Große Backenzähne im Hundegebiß, die zum Zerkleinern und Zerbeißen ( Reißen ) dienen.

Resistenz: Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen.

Resorbieren: Aufnehmen. Körpergewebe hat die Fähigkeit, Flüssigkeiten, Luft oder Medikamente in sich aufzunehmen und im Körper zu verteilen.

Röntgenaufnahmen: Fotographisch entwickelte Bilder, die bei kurzer Durchleuchtung des Körpers mit Röntgenstrahlen die Schatten von Körperteilen ( im Negativ ) zeigen.

Röntgendurchleuchtung: Längere Durchleuchtung von Körperregionen mit Röntgenstrahlen, die elektronisch verstärkt werden. Auf Bildschirmen sind auch Bewegungen im Körperinneren zu
sehen und können auf Video aufgenommen werden.

Röntgenstrahlen: Energiereiche elektromagnetische Wellen, die zur Durchleuchtung des Körpers geeignet sind. Bei Überbelastung kommt es zu Strahlenschäden.

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S

Schlittenfahren: Der Hund < fährt Schlitten >, wenn er sich aif seine Analregion setzt, die Hinterbeine nach vorne streckt und mit Hilfe der Vorderbeine sein Hinterteil über den Boden zieht. Der Hund
tut dies bei analem Juckreiz, wenn sein After verklebt ist oder die Analdrüsen entzündet sind. Gelegentlich auch, wenn er Würmer hat.

Schrumpfniere: Verkleinerte, aufgrund vieler vorangegangener Infektionen, geschrumpfte Niere die durch bindegewebige Vernarbung entsteht.

Sekretion: Absonderungen von Flüssigkeit bei bestimmten Organen ( Bauchspeichel-, Talg oder Analdrüse )

Sekretolytika: Sektetlösende Medikamente, die den Schleim bei Entzündungen der Bronchien verflüssigen. Er kann dadurch leichter ausgehustet werden.

Sekundärinfektion: Auf eine meist durch Viren ausgelöste erste Infektion, die den Körper schwächt, folgt eine zweite Infektion durch Bakterien oder Pilze.

Serologische Untersuchungen: Nachweis von Antikörpern einer bestimmten Kankheit imBlut. sind sie vorhanden, hat sich der Hund mit dem Erreger bereits früher einmal auseinander gesetzt.

Spasmolytika: Krampflösende Medikamente.

Sterilisation: Unterbindung der Eileiter bei der Hündin oder der Samenstränge beim Rüden, um die Fortpflanzung zu verhindern. Nicht zu verwechseln mit > Kastration.

Sulfonamide: Medikamente, die ahnlich wie > Antibiotika die Entwicklung und Vermehrung von Bakterien hemmen.

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T

Thromboembolie: Verstopfung der Arterien durch ein Blutgerinsel, vorwiegend am Herzen ( Herzinfarkt )

Totvakzine: Impfstoff aus abgetötete Erregern.

Transfusion: Blutübertragung von einem Hund auf den anderen. Ist nur in die Vene (intravenös ) sinnvoll.

Tuberkulinprobe: Hauttest, der anzeigt, ob sich Antikörper gegen Tuberkolose im Organismus befinden.

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U

Ultaschall: Untersuchung innerer Organe mit einem Ultraschallgerät, wobei vielfach reflektierte Schallwellen elektronisch zu Bildern umgesetzt werden. Andere Ultaschallgeräte werden beim Entfernen von Zahnstein und zur Zerstäubung von Flüssigkeitspartikeln ( Aerosolen ) bei der > Inhalationstherapie verwendet.

Urämie: Zustand der Selbsvergiftung durch Urinsubstanzen im Körper bei schweren Nierenschaden oder Nierenversagen.

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V

Vakzinierung: Impfung von Lebend-Vakzinen, die im Körper eine Immunität durch die Bildung von Antikörpern hervorruft ( aktive Impfung ) ; oder Gabe von Todvakzienen, die Antikörper gegen bestimmte Krankheiten enthalten ( passive Impfung )

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W

Wundbrand: Gasbrand. Infektion einer Wunde mit gasbildenden Bakterien ( Clostridien ). Führt zu starker Rötung der Haut mit > Knistern < der Unterhaut ( durch Gasbläschen ) und hohem Fieber.

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Z

Zentalnervöse Störungen: Berwegungsstörungen, die vom Gehirn oder Rückenmark ausgehen. Taumeln, steifer oder schwankener Gang, Krämpfe, epileptische Anfälle.

Zoonose: Infektionskrankheit, bei der Mensch und Tier betroffen sein können, z.B. Tollwut und Toxoplasmose.

Zytostatika: Medikamente, die eine Zellvermehrung ( Wucherung ) hemmen und zur Bekämpfung von Krebs eingesetzt werden.

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mit freundlicher Genehmigung des Tierarztes Dr. Streitferdt

©by Tierarzt Dr. Uwe Streitferdt // http://www.streitferdt.com
Quelle: Mein Hund ist gesund!


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